Investmentansatz

Value Investing-Ansatz, der sich an den Grundsätzen (Innerer Wert vs. Preis, Margin of Safety)  der großen wertorientierten Investoren (Benjamin Graham, Warren Buffett, etc.) orientiert.

 

Demnach wird die Aktie als Unternehmensbeteiligung und die Börse lediglich als Marktplatz verstanden. Verlustrisiken gehen nicht von kurzfristigen Marktschwankungen aus, sondern von einer dauerhaft negativen Entwicklung des fundamentalen Unternehmenswerts. Kurzfristige Übertreibungen werden daher antizyklisch und langfristig genutzt.

 

Investments erfolgen nach dem „Reinheitsgebot“ ausschließlich direkt in den Realwert Aktie und ggf. in Anleihen, nicht aber in strukturierte Finanzprodukte. Stillhaltergeschäfte können getätigt werden.

 

Die Wertpapiere werden grundsätzlich gehalten bis der festgelegte Innere Wert erreicht wird.

 

Quelle für die Auswahl von Unternehmen ist die Entwicklung eigener Ideen sowie das Aufgreifen und Analysieren der Investitionen von bekannten Value Fondsgesellschaften, Hedgefonds und Beteiligungsgesellschaften.

 

Grundsätzlich werden Qualitätstitel favorisiert. Unternehmen mit großen Wettbewerbsvorteilen (Burggraben) in ihrem jeweiligen Markt, die dadurch nachhaltig hohe Renditen auf ihr eingesetztes Kapital erzielen, ein stetiges Wachstum und eine geringere Kapitalintensität aufweisen.

 

Im Fokus stehen jedoch auch Gesellschaften, die ein solides Geschäftsmodell haben, aber in gewissen Phasen von der Börse nicht bejubelt werden. Dies können „Verliereraktien“ mit deutlichen Kursrückgängen sein, die unter ihrem Buchwert gehandelt werden. Entsprechende Unternehmen haben (in Teilbereichen) operative Schwierigkeiten, weisen diverse Länder- und Branchenrisiken oder etwa getrübte Wachstumsaussichten auf. Unabdingbar hierbei ist eine gute Finanzlage (insbesondere positive Cashflows) und die Aussicht auf einen wahrscheinlichen Turnaround der Ertragslage muss gegeben sein.